Havila Voyages gibt Quartalszahlen bekannt

Die Ergebnisse zeigen, dass die Reederei einen Gewinn von minus 109 Mio. NOK vor Steuern erzielte. Die Einnahmen in diesem Zeitraum beliefen sich auf 134 Mio. NOK, davon 34 Mio. NOK aus Verträgen, und ein Betriebsergebnis vor Abschreibungen von minus 15 Mio. NOK.

„Wir haben das erste Vierteljahr mit zwei Schiffen im Vollbetrieb an der norwegischen Küste hinter uns gebracht. Der Zeitraum war geprägt von Stornierungen mehrerer Reiseveranstalter wegen der verspäteten Auslieferung der Havila Castor und der Tatsache, dass die Havila Capella mit Sanktionen belegt und fast drei Monate lang außer Betrieb war. Wir dürfen auch die allgemeine Unsicherheit in der Welt nicht unterschätzen“, sagt CEO Bent Martini.

„Gleichzeitig haben wir sehr positive Rückmeldungen von denjenigen erhalten, die mit uns reisen, sowohl in Bezug auf unser Produkt als auch auf unser Konzept an Bord. Deshalb sind wir sehr zuversichtlich, dass wir mit diesem Projekt Erfolg haben werden. Bisher haben wir gute Buchungszahlen für 2023, was etwa die Hälfte der erwarteten Bestellungen für das nächste Jahr ausmacht und freuen uns auf eine stabilere Periode, sobald alle vier Schiffe in Betrieb sind.“

Die Schiffe von Havila Voyages sind die umweltfreundlichsten, die auf der fast 130 Jahre alten Küstenroute zwischen Bergen und Kirkenes verkehren, und nutzen für den Antrieb eine Hybridlösung aus Flüssigerdgas (LNG) und dem weltweit größten Batteriepaket auf einem Passagierschiff.

„Der Preis für LNG ist viel höher als erwartet und kalkuliert, als zu dem Zeitpunkt, an dem die Vereinbarung mit dem Verkehrsministerium unterzeichnet wurde. Das wirkt sich auf unsere Zahlen aus. Gleichzeitig befinden wir uns in einer Aufbauphase, in der wir Gehalts- und Betriebskosten im Zusammenhang mit der Ausbildung unserer Besatzung haben, bevor alle Schiffe in Betrieb sind“, erklärt Martini.

„Jetzt freuen wir uns darauf, Havila Polaris noch vor dem Jahreswechsel nach Norwegen zu bringen, und Havila Pollux im ersten Quartal 2023 in Empfang zu nehmen. Wir blicken weiterhin sehr positiv in die Zukunft und sind sicher, dass wir positive Zahlen liefern werden“, so Martini abschließend.

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